Top 10 Berühmte Tiere Der Geschichte
Der Mensch hat schon immer seine Spuren auf der Erde, sogar im Weltall, hinterlassen. Und viele Persönlichkeiten sind in die Geschichte eingegangen. Es ist schon merkwürdig, dass viele dabei Tiere an ihrer Seite hatten. Viele Tiere haben der Menschheit einen Dienst erwiesen oder uns bei diversen Aufgaben geholfen, so dass einige von diesen Tieren für immer in die Geschichte eingegangen sind. Hier sind die Top 10 berühmter Tiere der Geschichte.
10. Chetak, das Kriegspferd
Chetak, ein Marwari Pferd, war das Pferd von Maharana Pratap, Herrscher der Mewar Rajput in Indien. Er ritt es während der Schlacht von Haldighati im Jahre 1576. Chetak zeigte, charakteristisch für diese Rasse, seine Loyalität und Tapferkeit und blieb Rana Pratap bis zum Ende treu. Als Man Singh, Kommandant bei den Mughai, aud einem Elefanten reitend Pratap verfolgte, hob Chetak seine Hufe und traf den Elefanten am Kopf, So dass Pratap die Chance zur Verteidigung bekam, seine Lanze werfen konnte und Man Singh so töten konnte. Im darauf folgenden Zusammenprall drang ein Elefantenstoßzahn durch Chetaks Bein und verkrüppelte ihn, doch das Pferd trotzte den Schmerzen und trug Pratap aus der Gefahrenzone und verhalf ihm zu fliehen. Das Pferd rannte im vollen Tempo, brach jedoch beim Versuch über einen Graben zu springen zusammen. Seine Geschichte von Tapferkeit ist heute in Form einer Statur in Rajsamand verewigt und Gegenstand der Folklore in Rajasthani.
9. Stubby, der Hund der als Sergeant diente
Sergeant Stubby, ein Pitbull, war ein patriotischer Hund. Er war der erste Kriegshund der im Ersten Weltkrieg seinen Dienst in der US Armee absolvierte. Er tauchte 1916/17 in Yale Field in New Haven, Conneticut auf, wo er sich mit Corporal Robert Conroy anfreundete und mit ihm schließlich nach Frankreich kam. 18 Monate führte er dort mit der Infanterie im Schützengraben viele militärische Aufgaben durch. Er hatte einen ausgeprägten Sinn für Geräusche und Gerüche und warnte damit Soldaten, spürte verwundete Soldaten auf, spendete ihnen Trost und rettete vielen ihr Leben. Ganz allein fing er einen deutschen Spion. Während seiner Teilnahme an vier Offensiven und siebzehn Schlachten wurde Stubby mehrfach verwundet. 1918 kehrte er in die USA zurück wo er mit Auszeichnungen und Medaillen und Anerkennung überschüttet wurde. Am 4. April 1926 starb er im Alter von neun oder zehn Jahren.
8. Cher Ami, die Brieftaube
Auch Cher Ami, eine Brieftaube, diente 1918 bei der US Armee während des Ersten Weltkrieges in Frankreich. Im Kampf gegen Deutschland waren 500 Männer ohne Nahrung und Munition zwischen den Hügeln gefangen. Die Deutschen hatten sie umzingelt und beschossen sie, zusätzlich bekamen sie das so genannte “friendly fire” der alliierten Truppen ab, die nichts von ihrer misslichen Lage wussten. Nach zwei gescheiterten Versuchen auf sich aufmerksam zu machen, legte Major Whittlesey seine letzte Hoffnung auf Cher Ami und schickte sie los. Sie flog durch den Kugelhagel und wurde getroffen. Doch anstatt aufzugeben, erhob sie sich wieder und flog über 25 Meilen mit einer Kugel in der Brust weiter. Als sie ihr Ziel erreichte, war sie auf einem Auge blind und eines ihrer Beine baumelte leblos an ihr herunter. Aber sie überbrachte ihre Nachricht “Wir befinden uns parallel zu 276.4. Unsere eigene Artillerie lässt ein Trommelfeuer direkt auf uns nieder. Um Himmels willen, hört auf.” und rettete so das Battalion. Nach der medizinischen Versorgung bekam sie ein Holzbein, viele Auszeichnungen und wurde das Maskottchen vom Department of Service. Sie starb als Held am 13. Juni 1919.
7. Balto, der Schlittenhund
Balto war ein Schlittenhund der Rasse Sibirischer Huskys und wurde im Jahre 1919 geboren. 1925 kam es in Nome, Alaska, zu einem Diphterie-Ausbruch bei dem Medikamente zur Bekämpfung der Krankheit von Anchorage nach Nenana mit dem Zug transportiert wurden. Von dort aus wurden die Medikamente mit Hundeschlitten nach Nome gebracht. Balto führte sein Team auf dem letzten Abschnitt dieser Strecke an. Durch seine Hilfe wurden so viele Leben gerettet. Der “Iditarod Trail Sled Dog Race” findet jährliche zum Gedenken an Balto und seiner Schlittenführung statt. Im Alter von 14 Jahren verstarb dieser tapfere Hund am 14. März 1933.
6. Huberta, das Entdecker-Nilpferd
Huberta, sie wurde fälschlicherweise zunächst für ein Männchen gehalten und Hubert genannt, startete im November 1928 ihre Reise von St. Luciy Estuary in Zululand bis zum Ostkap in Südafrika. Es war eine 1.600 Kilometer lange Reise für die sie drei Jahre brauchte. Und währenddessen wurde sie zu einer kleinen Berühmtheit in Südafrika. Während ihres Marsches machte sie Halt an der Flussmündung des Mhlanga Flusses in Natal und dann, nachdem ein Versuch unternommen wurde sie einzufangen, ging es weiter Richtung Durban wo sie einen Country-Club sowie eine Strandbar besuchte. Über den Umgeni Fluss gelangte sie schließlich 1931 nach East London. Sie wurde zum königlichen Gut erklärt, leider jedoch von einigen Jägern erschossen. Während ihrer Reise überquerte sie 122 Flüsse und ihre Geschichte verblüfft uns noch heute.
5. Sam, die unsinkbare Katze
Mr. Sam war eine tapfere Katze, die es während des Zweiten Weltkriegs schaffte auf drei Schiffwracks zu überleben. Als erstes lebte er im Mai 1641 auf dem Kriegsschiff Bismarck. Er wurde Oskar genannt und überlebte 2.000 Besatzungsmitglieder, nur um von dem britischen Schlachtschiff HMS Cossack aufgegriffen zu werden, welches im gleichen Jahr selbst von einem Torpedo getroffen und von den Explosionen zerfetzt wurde. Doch Oscar, sein neuer Name, überlebte auch auf diesem Schiffswrack auf dem 159 Besatzungsmitglieder umkamen. Er wurde an die Küste von Gibraltar gebracht. Sein Ruf als “Unsinkable Sam” (Unsinkbarer Sam) eilte ihm mittlerweile voraus. Er lebte fortan auf der HMS Ark Royal,welche jedoch auf von Torpedos getroffen wurde. Glücklicherweise überlebte die Besatzung und Sam wurde auf einem im Meer schwimmenden Brett entdeckt, laut Aussage war er “wütend, aber unverletzt”. 1955 starb er ironischerweise im Haus eines Seemanns.
4. Laika, der Hund der in den Weltraum flog
Laika, eine streunende Hündin aus den Straßen von Moskau, war der erste Hund dessen Schicksal es war in den Weltraum zu fliegen und die Erde zu umkreisen. Geboren 1954, wurde Laika von russischen Wissenschaftlern ausgewählt, 1957 an Bord der sowjetischen Raumsonde Sputnik 2 zu gehen. Zu dieser Zeit war es mit Hilfe der Technologie noch nicht möglich, Raketen aus dem Weltraum wieder zurück auf die Erde zu holen. Mögliche Einwirkungen einer Weltraumreise auf den Menschen waren somit nicht bekannt. Also wurde Laika in den Orbit gebracht, kein anderes Tier war vorher jemals in der Erdumlaufbahn gewesen. Innerhalb von sechs oder sieben Stunden starb das arme Tier an Überhitzung, wobei der offizielle Bericht über ihren Tod erst 2002 veröffentlicht wurde. Bis nahm die Öffentlichkeit an, dass die Hündin nach etwa 16 Tagen durch den Mangel an Sauerstoff gestorben war. Sie war der erste von insgesamt zehn Hunden die in den Weltraum geschickt wurden, bevor Juri Gagarin als erster Mensch in den Orbit geschossen wurde.
3. Ham, der Astronauten-Schimpanse
Ham, geboren im Juli 1956, war gerade einmal drei Jahre alt, als er 1959 zur Holloman Air Force Base in den USA gebracht wurde. Bekannt war er dort als No.65 oder Chop Chop Chang. Er absolvierte ein Training und bestieg schließlich eine Mercury-Kapsel, um im Weltall einen Hebel zu betätigen. Sein Raumanzug und die Fähigkeit zur richtigen Zeit den richtigen Hebel zu bedienen verhalf ihm nach einer Weltraumfahrt von 16 Minuten und 39 Sekunden wieder zurück zur Erde zu gelangen. Ohne Verletzungen, bis auf eine gequetschte Nase. Sein Weltraumflug führte schließlich zu der Mission vom Raumfahrzeug Freedom am 7. Mai 1961. Ham lebte 17 Jahre lang ein hoffentlich glückliches Leben und verstarb 1983.
2. Mr. Magoo, der Mungo mit Todesstrafe
Mungos dürfen nicht in die USA eingeführt werden und dort nicht gehalten werden. Die einzige Ausnahme war Mr. Magoo, der von einem fremden Seemann an einen Zoo übergeben wurde. Am 15. November 1962 wurde er aus dem Duluth Zoogenommen und zum Tode verurteilt oder zur Abschiebung zurück in seine Heimat nach Indien, was dort großen Aufruhr verursachte. Während tausende Menschen ihn an nur einem Wochenende besuchten, schrieben gleichzeitig viele Menschen Drohbriefe an die Behörden mit Warnungen, sollte das Tier nicht am Leben gelassen werden. Die Behörden jedoch befürchteten, dass durch ihn noch mehr Mungos eingeschleppt werden, obwohl er in den USA gar keine Gefährten hatte. Ihm wurde schließlich eine Gnadenfrist gewährt und er verbrachte sein Leben Eier essend und Tee trinkend im Zoo, wo er schließlich im Jahre 1968 starb.
1. Dolly, das Klonschaf
Das Schaf Dolly wird zu Recht als das berühmteste Schaf der Welt bezeichnet. Sie war das erste Schaf, das durch das Klonen einen Milchdrüse von einem anderen Schaf gezeugt wurde und am 5. Juli 1996 geboren wurde. Sie ebnete damit den Weg des Klonverfahrens. Sie wurde am Roslin Institute der Universität von Edinburgh geklont und nach Dolly Parton benannt, die amerikanische Musikerin die auch für ihre Vollbusikgeit berühmt ist. Dolly verstarb am 14. Februar 2003 an fortgeschrittenen Lungenerkrankungen.
Quelle und Bilder: wonderslist.com