Top 10 Der Schlimmsten Mode-Comebacks

Wie so oft im Leben, kommt auch in der Mode alles irgendwann wieder. Seien es die 70er, 80er oder 90er Jahre. Manche Modetrends der vergangenen Jahre die lange in der Versenkung verschwunden waren, werden heute wieder getragen. Hier die Top 10 der schlimmsten Mode-Comebacks des Jahrzehnts.

10. Hornbrille

Ein Must-Have der trendbewussten Brillenträger war besonders in den 50er und 60er Jahren ein Hit. Hornbrillen sind wahre Klassiker. Anders als damals, sind die Brillengestelle in Braun- und Schwarztönen heute nicht mehr nur den “Nerds” vorbehalten. Brillenträger können aus einer Vielzahl aktueller Modelle wählen. Das Nerd- Image haftet ihnen dabei doch immer noch ein wenig an, manchen ist dies gerade recht.

9. Karottenhose

Jeder hatte sie im Kleiderschrank und jeder wollte sie auf einmal unbedingt loswerden. Die Rede ist von der Karottenhose. Doch seit ein paar Jahren sind sie wieder zurück und haben mehr Anhänger denn je. Heutige Modelle sind jedoch meist enger geschnitten als ihre Vorgänger. Die unten eng zulaufenden Hosen werden “Skinny” genannt und Modekenner tragen sie sowohl zu sportlichen Sneakern, als auch zu schicken Pumps oder High-Heels.

8. Schulterpolster

In den 80er konnten die Schulterpolster gar nicht dick genug sein. Blazer, Mäntel oder kurze Jacken, ja sogar in Pullovern oder T-Shirts waren sie unverzichtbar. Und die Mutigen trugen besonders auffällige Exemplare, die zum Beispiel durch ihr spitzes Zulaufen eher an Flügel als an Schultern erinnerten. Dann verschwanden sie eine Zeitlang fast spurlos aus dem Modesortiment. Und tauchen heute immer mal wieder auf, ob dezent oder genauso verrückt wie damals.

7. Dauerwelle

Bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Dauerwelle erfunden. Doch erst rund 80 Jahre später war sie der absolute Renner unter den Frisuren. Wer nicht von Natur aus mit einer Lockenpracht ausgestattet war, der motzte seine Frisur durch einen chemischen Prozess auf und lief danach teilweise wie ein begossener Pudel durch die Gegend. Lange Zeit verschwand die Dauerwelle dann in der Versenkung, bevor sie wieder in Mode kam. Den Pudellook muss bei den heutigen, neuen Methoden jedoch kaum noch jemand fürchten.

6. Plateauschuhe

In den 90er Jahren waren sie sicher der Grund für den ein oder anderen verstauchten Knöchel. Plateauschuhe eroberten unsere Schuhschränke. Beliebt waren vor allem schrillen Farben oder klobige Turnschuvarianten, je höher desto besser. Heute erleben die Schuhe mit dem durchgehend hohem Absatz wieder ein Comeback, auf billigen Plastiktreter muss man dabei jedoch nicht mehr durch die Gegend staksen. Doch auch hier gilt: Übung macht den Meister! Man will ja nicht wie ein Elefant im Porzellanladen aussehen.

5. Leggings

Bei Leggings spalten sich die Gemüter. Die einen finden sie zum Kotzen, die anderen können gar nicht genügend Exemplare im Kleiderschrank haben. Je knalliger, desto besser. Gerade bei Frauen sind die hautengen Hosen voll im Trend. Schon in den 80er Jahren galten sie nicht nur bei Anhängern von Aerobic als Must-Have. Unterm Rock, kombiniert mit weitem Schlabberpullover oder in Kombination mit schicken Pumps: es gibt nichts was es mit der Legging nicht gibt. Das kann gut gehen, muss aber nicht.

4. Arschgeweih

Ok, das klassische Arschgeweih (längliche, symmetrische Tätowierung auf dem unteren Rücken) wird vermutlich beziehungsweise gottseidank nie wieder sein Comeback erleben. Doch gute Tätowierungen können heute richtig sexy und schickt aussehen. Und werden längst als modisches oder persönliches Accessoires akzeptiert. Der Motivwahl sind dabei heute kaum noch Grenzen gesetzt, nur die ordentliche Ausführung sollte es einem schon wert sein.

3. Hawaiihemden

In den 90er Jahren war das Hawaiihemd Ausdruck von Individualität. Privatdetektiv Magnum alias Tom Selleck hat die bunten Hemden sogar in der Arbeitswelt eingeführt. Heute finden sich die bunten Hawaiihemden wieder in den Läden. Doch nicht jeder kann oder sollte sie tragen. Gerade in Kombination mit wallendem Brusthaar kriegt das ganze dann doch eher eine peinliche Note. Vielleicht doch lieber nur im Urlaub?

2. Socken in Sandalen

woran erkennt man den typischen Touristen? Richtig, an den weißen Socken in seinen Sandalen. In den 70er Jahren wollten gerade Rentner auch in Sandalen keine kalten Füße haben. Dann verschwand dieser modische Fehltritt von der Bildfläche. Nur um heute wieder voll im Trend zu sein. Jedoch darf bei der Wahl der Socken ruhig etwas mehr Feingefühl an den Tag gelegt werden: Streifen, Punkte oder geometrische Muster kommen in Kombination mit Sandalen heute durchaus ganz gut weg.

1. Vokuhila

Was musste diese Frisur nicht alles über sich ergehen lassen! Wer in den 90er Jahren dazugehören wollte, der trug den sogenannten Vokuhila Haarschnitt. Vorne kurz, hinten lang. Einige dieser vorzeitlichen Exemplare laufen heute immer noch durch die Gegend. Der moderne Vokuhila dagegen kommt mit feineren Stufen und einem lässigerem Schnitt daher als sein Vorgänger. Die ausgefallene Frisur sieht so sogar ganz modisch aus und mittlerweile auch bei Frauen wieder beliebt.

Quelle/Bilder: huffingtonpost.de