Top 10 Kuriose Dinge Die Im Schlaf Passieren
Friedliche liegen wir in unserem kuscheligen Bett und schlummern vor uns hin. Doch so friedlich und ruhig wie es scheint, ist unser Schlaf gar nicht. In unserem Körper passieren seltsame Dinge, auch wenn wir schlafen. Hier die Top 10 an kuriosen Dingen, die im Schlaf passieren.
10. Abnehmen über Nacht
Es klingt wie der beste Fitnesstipp aller Zeiten: Schlafen und dabei auch noch abnehmen! Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Doch auch während wir schlafen verbraucht unser Körper Energie. In unserem Organismus passieren verschiedene Funktionen und diese benötigen logischerweise - Energie. Doch soviel Energie, dass man tatsächlich spürbar davon Kilos verliert ist es nicht. Bei unzureichendem Schlaf wird sogar das Hormon Ghrelin produziert. Und das sorgt für mehr Appetit. Guter Schlaf hilft uns also indirekt, den Appetit zu zügeln.
9. Wachsen im Schlaf
Gerade für Kinder ist ein ruhiger und regelmäßiger Schlaf unglaublich wichtig. Denn Kinder müssen schlafen um zu wachsen! Während der Nachtruhe wird das Wachstumshormon HGH freigesetzt, welches für das Wachstum von Knochen und Muskeln benötigt wird. Als Erwachsener wächst man irgendwann nicht mehr. Doch ausreichend Schlaf ist trotzdem wichtig, um Gewebe zu regenerieren.
8. Gehirnwäsche
Allgemein ist ein guter Schlaf unglaublich wichtig für unsere Gesundheit, gerade unser Gehirn benötigt die nächtliche Ruhepause. Denn obwohl wir schlafen, ist unser Gehirn unglaublich aktiv. Informationen die wir den Tag über gesammelt haben werden organisiert und klassifiziert. außerdem wird unser Gehirn nachts sozusagen gereinigt. Überschüssige Substanzen und Schadstoffe werden herausgefiltert, schützende Proteine dagegen werden produziert. So dass unser Gehirn am nächsten morgen fit und ausgeruht ist.
7. Abends klein, morgens groß
In der Nacht werden wir ein Stückchen größer. Moment mal, gerade hieß es doch, Erwachsene wachsen nicht mehr im Schlaf! Das stimmt, trotzdem sind wir am nächsten Morgen ein minimales Stück größer als am Abend davor. Während wir schlafen wird den Bandscheiben zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule vermehrt Flüssigkeit zugeführt, sie werden sozusagen wieder aufgepolstert. So vergrößert sich der Abstand zwischen den Wirbeln, was uns ein ganz geringes Stück größer macht. Dieser minimale Unterschied ist morgens allerdings nicht wirklich bemerkbar und auch schnell wieder verschwunden.
6. Flinke Augen
Unsere Augen sind, normalerweise, während wir schlafen geschlossen. Doch unsere Augen bewegen sich trotzdem phasenweise ständig und ziemlich schnell hin und her. Diese Schlafphase wird auch REM-Phase genannt, es steht als Abkürzung für "Rapid Eye Movement", zu deutsch "Schnelle Augenbewegung". Warum sich unsere Augen in dieser Phase so viel bewegen konnte wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt werden. Es wird angenommen, dass die Bewegungen mit der Gehirntätigkeit und den neuronalen Stimulationen zusammenhängt, wenn unser Gehirns Informationen und Erinnerung organisiert.
5. Sexuell erregt
Gerade Männer erleben es sehr häufig, dass sie morgens mit einem erregierten Glied aufwachen. Das ist nicht etwa schlimm, sondern ein ganz natürliches und sogar gesundes Phänomen. Denn während wir schlafen kommt es im Körper regelmäßig zu einer Art Testdurchblutung der Organe. Und das führt durchaus zu plötzlichen Erektionen. Auch Frauen können im Schlaf sexuelle Erregung verspüren, oft verstärkt durch Träume. Bei ihnen ist dies vor allem auf verschiedene Hormone zurückzuführen.
4. Sprechen im Schlaf
Auch ist es nicht verwunderlich und völlig natürlich, wenn wir im Schlaf sprechen. Die Bandbreite reicht von nicht definierbaren Lauten, über Worte bis hin zu ganzen Sätzen oder sogar Gesprächen. Vor allem Kinder sprechen oft und viel während sie schlafen. Während der Pubertät nimmt dies meist ab. Im Erwachsenenalter sprechen wir nicht mehr so häufig im Schlaf. Meist tritt dieses Phänomen während der REM-Phase auf, also in der Schlafphase in der wir viel träumen. Am nächsten Morgen haben wir das Gesprochene meist schon wieder vergessen.
3. Zähneknirschen
Weitaus unangenehmer ist das unbewusste Zähneknirschen in der Nacht, auch Bruxismus genannt. Verantwortlich für das nächtliche Zähneknirschen ist zum Beispiel Stress, aber auch eine falsche Kieferstellung kann dazu führen. Gesund ist es auf jeden Fall nicht, häufig wachen die Betroffenen morgens mit Kiefer- oder Zahnschmerzen auf. Zähne, Muskulatur und Kiefergelenke werden durch den enormen Druck der beim Zähneknirschen entsteht überlastet, selbst andere Muskelgruppen können durch die Anspannung geschädigt werden. Stressbewältigung, Selbstmassage oder auch die Korrektur des Kauapparates können Abhilfe schaffen.
2. Keine Bewegung möglich
Manchmal verspüren Menschen während des Schlafs eine Bewegungsunfähigkeit. Dieses Phänomen kommt nur in der Phase des Tiefschlafs, der REM-Phase, vor. Während eines Traumes wird man sich für einen kurzen Augenblick bewusst, dass man träumt. Man weiß beispielsweise, dass der Alptraum den man gerade hat nicht real ist, kann sich aber auch wenn man es versucht nicht bewegen. Für die Betroffenen kann dies sehr beängstigend sein.
1. Plötzliche Zuckungen
Kurz vor dem Einschlafen passiert es, auf einmal durchfährt den Körper ein plötzliches und unkontrollierbares Zucken. Der Übergang zwischen wach sein und schlafen ist ein langsamer Prozess. Nach und nach geht der Körper und alle Funktionen in den Schlaf über. Das Gehirn versendet hemmende Signale in unseren Körper. Gerade nach stressigen, hektischen Tagen ist das Gehirn noch sehr angeregt und aktiv. Das Nervensystem wird dann oft ungeordnet heruntergefahren. Der Übergang zur Tiefschlafphase verläuft unruhig. Dann passiert es häufig, dass unwillkürlich die Muskeln zucken.
Quelle: bessergesundleben.de / Artikelild: ramicum - pixabay