Top 10 Der Schnellsten Rennpferde

Sport Tiere Sammlungen 2015-10-13

Top 10 der schnellsten Rennpferde Der Pferdesport ist eine sehr alte Tradition. Die Nase vorn bei kurzen Rennstrecken haben bisher das Englische Vollblut. Der aktuelle Rekord auf einer normalen Rennstrecke liegt bei 68km/h, gemessen auf halber Strecke. Galloper können sogar auf Geschwindigkeiten von 70-80km/h kommen, allerdings nur auf kurzen Strecken. Noch schneller werden die sogenannten Quaters. Auf gerader Strecke schaffen sie sogar bis zu 85km/h. Auf langer Strecke sind die Araber die schnellsten Pferde, mit konstanten Geschwindigkeiten über lange Strecken.
Doch welche Pferde sind oder waren eigentlich am schnellsten? Egal ob tot oder lebendig, hier sind die Top 10 der schnellsten Rennpferde der Welt.

10. Overdose

Geboren: 2. April 2005
Schon zwölf Mal startete das Englische Vollblutpferd Overdose aus Großbritannien auf der Rennstrecke des Kincsem Parks in Budapest. Bis 2012 gewann er insgesamt 14 seiner 15 Rennen. Auf der Galopprennbahn Hoppegarten gelang es ihm am 17. April 2011 den seit 18 Jahren bestehenden Bahnrekord für die 1.000 Meter-Strecke um 0,7 Sekunden zu unterbieten. Er lief die Strecke in 57,1 Sekunden. Bekannt ist Overdose für den einzigartigen Galoppstil, mit ungewöhnlich häufigen Beinwechsel von Rechts- auf Linksgalopp während eines Rennens.

9. Novellist

Geboren: 10. März 2009
Das Englische Vollblutpferd Novellist ist ein Nachkomme vom Rennpferd Monsun, der uns in dieser Top 10 der schnellsten Rennpferde noch begegnen wird. 2012 siegte Novellist beim Gran Premio Del jockey Club Italiano in Mailand. Aktuell gehört er der japanischen Shadai Corp. Ltd. und steht Züchtern für die Zucht zur Verfügung. Novellist ist 2013 knapp zum Galopper des Jahres gewählt worden.

8. Native Dancer

Geboren: 27. März 1950
Gestorben: 16. November 1967
Schon 1952 wurde Native Dancer, auch Gray Ghost (der Graue Geist) genannt, zum Pferd des Jahres gewählt. Er war eines der am meisten bewunderten und gefeierten Rennpferde der Geschichte. Schon als Zweijähriger gewann Native Dancer in seiner ersten Saison alle neun rennen an denen er teilnahm. Berühmt wurde er vor allem durch das Medium Fernsehen, er war das erste Rennpferd dem hier besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

7. Monsun

Geboren: 4. März 1990
Gestorben: 11. September 2012
Das Englische Vollblutpferd Monsun war einer der bedeutendsten deutschen Vererber der letzten Jahrzehnte. Nach Experteneinschätzungen gehörte Monsun dem vielleicht bisher besten Derbyjahrgang in Deutschland an. Er und auch viele seiner Nachkommen zeigten ihre besten Leistungen bei Rennen auf vom Regen durchweichtem Gelände.

6. Kelso

Geboren: 4. April 1957
Gestorben: 16. Oktober 1983
In der ersten Hälfte der 1960er Jahre dominierte das US-amerikanische Vollblut-Rennpferd Kelso den Galopprennsport in den Vereinigten Staaten. Er hält bis heute den US-amerikanischen Rekord über zwei Meilen mit einer Zeit von 3:19,20 Minuten. Besonders berühmt war er für seine spektakulären Siege trotz gravierender Gewichtsnachteile. Seine Leichtfüßigkeit und Eleganz machte in zum Publikumsliebling.

5. Citation

Geboren: 11. April 1945
Gestorben: 8. August 1970
Citation war ein US-amerikanisches Rennpferd. 1948 hatte er am Ende der Saison von 29 Rennen insgesamt 27 Rennen gewonnen, zweimal wurde er Zweiter. In diesem Jahr wurde er zum Rennpferd des Jahres gewählt. Aufgrund von Verletzungen setzte er im Jahre 1949 aus, um dann ein Jahr später wieder zurück zu kehren. An die vorherigen Erfolge konnte er jedoch nicht mehr ganz anknüpfen, so dass Citation als eines der besten Rennpferde die es je gegeben hat 1951 aus dem Rennsport gezogen wurde.

4. Bold Ruler

Geboren: 6. April 1954
Gestorben: Juli 1971
Der braune Vollbluthengst Bold Ruler war bei 33 Starts insgesamt 23 Mal siegreich. Etwa bei wichtigen Rennen wie das Flamingo Stakes bei dem er einen neuen Streckenrekord aufstellte. Oder die berühmten Preakness Stakes die er ebenfalls gewann. Zu seinen Ehren findet seit 1976 jedes Jahr Ende Oktober das Bold Ruler Handicap im New Yorker Stadttteil Queens statt.

3. Man o’War

Geboren: 29. März 1917
Gestorben: 1. November 1947
Man o’War erreichte für ein Rennpferd ein relativ hohes Alter von 30 Jahren. 2.000 Menschen kamen zu seiner Beerdigung. Eine Bronzestatue wurde auf seinem Grad errichtet und stand dort bis 1976, bevor sie in den Kentucky Horse Park verlegt wurde. Zu seinen Lebzeiten gewann Man o’War 20 von 21 Rennen, einmal mit einem Vorsprung von 100 Längen! Er ist somit eines der erfolgreichsten Rennpferde der amerikanischen Vollblutzucht.

2. Danedream

Geboren: 7. Mai 2008
Ein Englisches Vollblutpferd aus Deutschland ist Danedream. Im Juli 2012 gewann sie in Ascot die King George VI And Queen Elizabeth Stakes. Schon im Oktober 2011 hatte sie den Prix de l’arc Triomphe gewonnen. Danedream ist somit die erste Stute, die sowohl den Arv als auch die King George gewinnen konnte. Die Stute ist aktuell das schnellste und auch gleichzeitig teuerste Rennpferd der Welt.

1. Secretariat

Geboren: 30. März 1970
Gestorben: 4. Oktober 1989
Secretariat war ein US-amerikanisches Rennpferd. 1973 gewann Secretariat das Kentucky Derby, die Preakness Stakes und die Belmont Stakes. So wurde er nach 25 Jahren der erste Triple Crown Gewinner. Besonders bemerkenswert ist, dass er beim Kentucky Derby jede Viertelmeile schneller lief als die vorherige. Normalerweise verlangsamen sich Pferde während eines Rennens. Für viele Leute ist Secretariat immer noch das beste Rennpferd aller Zeiten.

Quelle: die20.de / Artikelbild: Wikimedia Commons