Top 10 Skurrile Fakten Über Tiere

Du denkst du weißt schon alles über Tiere? Wir haben in diesen Top 10 skurrile Fakten über Tiere zusammengestellt.

10. Schlaflos

Ameise, Ameisen
© Richard Bartz, Munich Makro Freak - Wikimedia Commons
Ganz schön ruhelos ist dieses kleine Insekt. Denn Ameisen schlafen nie. 24 Stunden am Tag sind die fleißigen Ameisen beschäftigt. Jedoch ist nicht jedes einzelne Exemplar pausenlos unter Strom. Jedes Individuum macht Ruhepausen. Sie schlafen jedoch nicht so, wie zum Beispiel wir Menschen es tun. Ameisen suchen sich eine Stelle im Nest und verharren dort während ihrer Ruhepause.

9. Auf Streife

Tiger, Tigerstreifen
© Keven Law - Wikimedia Commons
Tiger sind bekannt für ihre Streifen, keine andere Großkatze hat eine solch auffällige Streifenzeichnung. Die spezielle Färbung ermöglicht es den Tigern, sich am Boden oder in der Vegetation zu verstecken. Durch Sonnenlicht, Vegetation, Dickicht und so weiter, verschwimmen sie sozusagen mit ihrer Umgebung. Doch nicht nur das Fell des Tigers ist gestreift, sogar seine Haut hat Streifen - genau die gleichen wie sein Fell! Die Streifen von jedem Tiger sind übrigens einzigartig.

8. Starker Biss

Hirschkäfer, Geweih, Oberkiefer, Unterkiefer
© Audiozar - Wikimedia Commons
Vielleicht habt ihr dieses Insekt schon einmal im Wald entdeckt, den Hirschkäfer. Er ist der größte Käfer in Mitteleuropa, jedoch in Deutschland vor dem Aussterben bedroht. Die Männchen tragen ein prächtiges "Geweih" vor sich her, was eigentlich ihr Oberkiefer ist. Damit tragen sie Rivalenkämpfe aus und halten die Weibchen während der Paarung fest. Doch noch viel beeindruckender sind die Unterkiefer der Hirschkäfer. Sie sind stärker als die Unterkiefer bei Menschen.

7. Blub, blub, blub

Fisch, Fische, Kabeljau
© Hans-Petter field - Wikimedia Commons
Im Wasser sind Fische in ihrem Element. Da klingt es umso unglaublicher, dass Fische tatsächlich ertrinken können! Einige Fischarten zumindest. Noch skurriler - sie ertrinken, wenn sie keine Luft mehr bekommen! Häh, wie jetzt? Fische atmen durch ihre Kiemen. Voraussetzung dafür ist, dass genügend Sauerstoff im Wasser ist. Ist zu wenig Sauerstoff vorhanden, hängen Fische meist japsend an der Wasseroberfläche und versuchen Luft vermischt mit Wasser einzusagen. Das klappt allerdings nicht wirklich gut und schon nach kurzer Zeit ertrinken die meisten Fische. Einige Fischarten, wie zum Beispiel Welse, können allerdings auch in sauerstoffarmen Wasser überleben.

6. Blutige Angelegenheit

Blut, Blutspritzer, Blutstropfen, blaues Blut
© DianaraSHERRY - pixabay
Dieses Erlebnis hatte bestimmt schon jeder von uns: Zack, man haut die nervige Fliege platt und zurück bleibt ein ekliger, gelber Fleck. Das ist das Blut der Fliege. Denn das Blut der meisten Insekten ist gelb gefärbt! Ok, strenggenommen ist das Blut der meisten Insekten farblos. Durch die Nahrung nehmen sie allerdings Farbstoffe auf, welche dem Blut eine gelbliche bis grünliche Färbung verleihen.
Das Blut von Säugetieren ist, mit wenigen Ausnahmen, rot. Das kommt durch den Blutfarbstoff Hämoglobin. Die Blutfarbe von Tintenfischen und Hummern dagegen ist Blau! Anders als beispielsweise bei uns Menschen haben sie kein Eisen im Blut, sondern Kupfer. Und dieses färbt den Lebenssaft bläulich-grün ein.

5. Erbschleicher

Golden Retriever, Hund, Hunde, Testament, Erbe, Erbschleicher
© Kintaiyo - Wikimedia Commons
Kaum zu glauben, aber wahr - rund eine Millionen Hunde wurden weltweit von ihren Besitzern als Haupterben in deren Testament eingesetzt! So mancher Hundebesitzer möchte auch über den Tod hinaus den geliebten Vierbeiner gut versorgt wissen. In Deutschland ist dies jedoch nicht möglich. Nach deutschem Recht ist ein Hund keine rechtsfähige, natürliche Person, was Voraussetzung zum Erben ist. Anders ist es zum Beispiel in den USA. 2010 erbte zum Beispiel die Chihuahuadame Conchita neben drei Millionen Dollar auch noch eine Luxusvilla im Wert von rund 9 Millionen Dollar von ihrem verstorbenen Frauchen!

4. Kopflos durchs Leben

Kakerlake, Kakerlaken, kopflos
© Wikimedia Commons
Kakerlaken sind nicht unbedingt die schönsten Zeitgenossen. Dass sie zäh ist, das weiß man schon lange. Doch selbst ohne Kopf können sie noch weiter überleben! Ganze neun Tage lang kann eine Kakerlake ohne ihren Kopf überleben. Laufen, häuten, ja sogar fortpflanzen - das alles ist kein Problem für ein kopfloses Exemplar. Doch wie geht das? Lebenswichtige Körperfunktionen der Insekten arbeiten unabhängig vom eigentlichen Gehirn, sie haben sozusagen ihre einen kleinen Gehirne. Da aber ohne Kopf eine Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich ist, verhungern die Tiere schließlich.

3. Schlafmützen

Katze, schlafende Katze, Schlafmütze
© Roo72 - Wikimedia Commons
Katzen liegen gerne in der Gegend herum und dösen oder schlafen. Bis zu 16 Stunden pro Tag schläft eine Katze! Die meisten von ihnen werden erst nachts munter und aktiv, gehen etwa auf die Jagd. Lebt die Katze bei Menschen, kann sie ihren Schlafrhythmus jedoch auch anpassen und ist auch tagsüber öfter aktiv. Während des Schlafs erholen sich Katzen von ihren Erlebnissen, zum Beispiel von der Jagd oder anderen Abenteuern. Eine Katze die älter als 15 Jahre ist, hat davon ungefähr zehn Jahre lang geschlafen!

2. Wie man in den Wald hineinruft?

Enten, Ente
© Ben_Kerckx - pixabay
Jedes Geräusch erzeugt ein Echo, wirklich jedes? Enten machen hier eine Ausnahme. Das Quaken von Enten soll kein Echo erzeugen! Ihr Schnattern kommt nicht wieder zu ihnen zurück. Lange Zeit wurde vermutet, dass tatsächlich Entenquaken kein Echo hervorruft, warum war völlig unklar. Doch die Wissenschaft hat bekanntlich für (fast) alles eine Lösung. Das Quaken erzeugt sehr wohl ein Echo, nur ein ungewöhnlicher Umstand lässt uns das Gegenteil vermuten. Denn das Gequake hat einen besonderen Klang, es hört nicht einfach auf, sondern läuft sanft aus. Dadurch verschmilzt es mit seinem sowieso schon seeeehr leisen Echo und wird für das menschliche Gehör kaum wahrnehmbar. Und für uns klingt das wie - kein Echo.

1. Hühner überall

Hühner, Huhn
© FraukeFreitag - pixabay
Kein anderes Tier wird überall auf der Welt gebraten, gebacken, gegrillt, gekocht - die Rede ist vom Huhn. Schon seit Jahrtausenden werden Hühner von den Menschen als Nutztiere gehalten. Angefangen hat alles irgendwo in Südostasien, wo Wildhühner von Menschen eingefangen und gehalten wurden. Weltweit gibt es inzwischen mehr als 200 verschiedene Rassen. Doch nicht nur das, Schätzungen zufolge leben mittlerweile auf der Erde fast genauso viele Hühner wie Menschen! Hühner sind sozusagen überall!

Artikelbild: Claus Rebler - flickr